Die Ungarisch Evangelische Gemeinde In Österreich
2005. Dezember
Im Gottesdienst am 5 Dezember 2004 in Wien, haben Mag. Herwig Sturm, Bischof der Evangelischen Kirche
A.B. in Österreich,
und Imre D. Szebik, Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Ungarn die neugewählten Presbyterinnen und Presbyter der Ungarischen
Evangelischen Gemeinde A.B. in Österreich eingeführt.
Grußwort Bischof Mag. Herwig Sturms an der Ungarischen Evangelischen Gemeinde A.B. in Österreich und an das neugewählte Presbyterium:
Grußwort
Ich begrüße das neu gewählte Presbyterium der Ungarischen Evangelischen Gemeinde A.B. ganz herzlich und wünsche den Schwestern und Brüdern in ihrem Amt der Gemeindeleitung Freude an ihrem Wirken und Gottes Segen zu ihrem Tun.
Es war ein langer Weg vom Ungarischen Seelsorgedienst, der
so eng mit den Namen Pfarrer Istvan Szepfalusi und seiner Frau Martha verbunden
ist, bis zur Auflösung dieses Seelsorgedienstes mit Jahresende 2003 und zur
Errichtung einer ungarischsprachigen Gemeinde A.B. mit 1.1.2004.
Ein Seelsorgeausschuss unter der Leitung von Herrn DI Lászlò Miklós wurde vom
Evangelischen Oberkirchenrat A.B. betraut, die Geschäfte zu führen und hat die
mühsame Aufgabe der Sammlung der lutherischen Gemeinde und der Umgestaltung
der Büros mit großem Einfühlungsvermögen und Arbeitsaufwand geleistet. Ich sage
den Mitgliedern dieses Ausschusses hiermit einen aufrichtigen und herzlichen
Dank.
Am 7. November 04 hat nun durch die eingeschriebenen Mitglieder
der Pfarrgemeinde die Wahl eines Presbyteriums stattgefunden.
"Dem Presbyterium obliegt die unmittelbare Verwaltung aller Gemeindeangelegenheiten,
ferner die Sorge für den Vollzug der Anordnungen der übergeordneten Stellen
und die rechtliche Vertretung der Pfarrgemeinde." (§90 Abs.1 Kirchenverfassung).
Am Sonntag, dem 5. Dezember 04, sollen die Presbyterinnen
und Presbyter in einem festlichen Gottesdienst in ihr Amt eingeführt werden.
Wir erwarten dazu auch Bischof Dr. Imre Szebik, den leitenden Bischof der Evang.-Luth.
Kirche in Ungarn und ebenso Repräsentanten des Reformierten Ungarischen Seelsorgedienstes.
Dadurch soll zum Ausdruck kommen, dass die Arbeit der Ungarischen Evangelischen
Gemeinde A.B. in Österreich in europäischer Weite und in ökumenischer Gemeinschaft
geschieht; im Dienst an dem Menschen unseres Landes und zur Ehre Gottes. Möge
Gott diese Arbeit segnen.
Mag. Herwig Sturm
Bischof Wien, 11.11.2004
2005. November
Wahlergebnissen des Presbyteriumwahles der
Ungarischen Evangelischen Gemeinde in Österreich, am 7 November 2004, in Wien:
Rudolf Andorka | Kurator |
Ágnes Száva | Kurator Stv. |
Árpád Hámos | Schriftführer |
Károly Faska | Schriftführer Stv. |
József Kovács | Schatzmeister |
Katalin Benedek | Schatzmeister Stv. |
2004.
Mai
Protokoll
Generalversammlung der Ungarischen Evangelischen Gemeinde in Österreich
Ort: Wien, Lindengasse 44.
(Untergeschoß)
Datum: 02.05.2004-05-10
Anwesende: 25 Gemeindemitglieder
1. Tagesordnungspunkt: Besprechung
über die Gegenwart und Zukunft der MEGY
- Mónika Solymár Seelsorger Sopron -
Die Generalversammlung stellt fest,
dass die Einberufung der Versammlung ordnungsgemäß erfolgte. Die Anwesenden
sind mit den Tagesordnungspunkten einverstanden, wählen Àgnes
Száva einstimmig als Protokollführer und Adrienne Trbola als Aufsicht.
Viele melden sich zu Wort und legen
ihre Meinung dar, wonach sich die Gemeinde seit Jahren in einem sehr vernachlässigten
Zustand befindet.
Viele kritisieren das aus 6 Mitglieder bestehende geschäftsführende Komitee,
dass sie an den Gottesdiensten nicht teilnehmen und ihre Aufgabe als Führung
der Gemeinde vernachlässigen. Viele, -mit Ausnahme von Miklós László-, kennen
kein einziges Mitglied, sie wurden weder in der Zeitung noch durch andere Möglichkeiten
vorgestellt.
Auf Ansuchen gibt Miklós László, der Vorsitzender des Komitees den Status des
geschäftsführenden Komitees bekannt und gibt zugleich seiner Unzufriedenheit
statt.
Rudolf Andorka schlägt vor, jene Mitglieder der Gemeinde anzusprechen, die bereit
sind Arbeit und Opfer zu bringen. Laut seiner Meinung erlaubt uns unsere erzielbare
finanzielle Lage (bestehende Hauptmiete, mögliche Bewerbungen, mögliche Unterstützung
von österreichischen und ungarischen evangelischen Kirchen und Spenden von Mitglieder)
eine gut durchdachte, bescheidene aber fortlaufend bestehende Gemeinschaftsarbeit.
Viele meinen, dass man die hohe Kosten
die durch die Herausgabe der Zeitung entstehen, reduzieren sollte, es wäre notwendig
zu prüfen, wer von den Empfängern die Zeitung beansprucht und bereit ist die
Herausgabe zu unterstützen.
Miklós Laszló gibt die Höhe der Kosten bekannt - € 800,-/ Herausgabe, jährlich
ca. 10 mal, diese Kosten werden im Verhältnis Hälfte zu Hälfte mit der BPT Gesellschaft
geteilt gezahlt (1750 Empfänger im Inland und 240 im Ausland).
Viele meinen, dass es wichtiger wäre dieses Geld zur Sicherung eines Seelsorgers
zu verwenden.
Es wird erwähnt: wir erhalten vom Österreichischen Ministeramt Unterstützung
für die Zeitung, welche nur für diesen Zweck verwendbar ist.
Die Gemeinde haltet es für wichtig, das der Leitartikel von einem ausgebildeten
Seelsorger
stammen sollte und bedankt sich zugleich bei Mónika Solymár für ihre Tätigkeit.
Die Gemeinde schlägt vor die Gottesdienste,
die immer am ersten Sonntag des Monats stattfinden, und die kirchliche Seite
der Zeitung beizubehalten.
Man sollte prüfen ob Gottesdienste landesweit abgehalten werden können und die
Zusammenarbeit mit den Pfadfindern.
Für laufende Bibelstunden bestand kein Anspruch.
Es wird wieder erwähnt, dass die Arbeit des geschäftsführenden Komitees unter
Kritik geraten ist, wonach Miklós László darüber klagt, dass die weiteren 5
Mitglieder nicht zur aktiven Mitarbeit motivierbar sind und er großteils alleine
die Dinge erledigen muß.
Mónika Solymár schlägt vor jene in die Arbeit einzuziehen, die daran auch aktiv
teilnehmen können.
Viele kündigen ihre Bereitschaft an und schließlich beauftragt die Generalversammlung
einstimmig Àgnes Száva und Rudolf Andorka an der Arbeit des geschäftsführenden
Komitees aktiv teilzunehmen und bei der Bildung der evangelischen Gemeinde.
2. Tagesordnungspunkt: Ankündigung über die Wahl zum - in 2005 in Amt tretende-Gemeindevertreter, Eröffnung der Nominierung.
Rudolf Andorka schildert detailliert den Wahlvorgang und dessen rechtliche Bezüge.
Die Generalversammlung hat folgende
Beschlüsse gefasst:
· Wahlperiode vom 3.Okt.-7.Nov.2004 zum Gemeindevertreter
· Gemeindevertreterwahl am 7. Nov.2004 nach dem Gottesdienst
· 5.Sept.2004 - Liste der Wahlberechtigten
· Einreichung auf Änderung der Liste der Wahlberechtigten bis 9.Sept.2004
· ab 9.Sept. Nominierung der Gemeindevertreter auf die Wahlliste
· am 3. Okt. nach dem Gottesdienst - entgültige Nominierungsliste
· das Presbyterium soll aus 6 permanenten Mitgliedern und 2 bis 4 Vertretern
bestehen.
3. Tagesordnungspunkt: Besprechung über die Fragen zum Kirchensteuer
Miklós László legt das Thema dar, danach beantwortet er einige Fragen.
Protokollführer | Aufsicht |
Ágnes Száva | Adrienne Trbola |